Bei Iron Sky scheiden sich die Geister. Grandios, langweilig, spektakulär, lahm, brillant, dümmlich - die einen bejubeln den Mut zum nerdigen Overkill, die anderen beklagen dramaturgische Schwächen und Trash. Dabei ist es ein Nerdkunstwerk durch und durch: Von Nerds für Nerds. Und das erste Schwarm-Kunstwerk, das es bis in den Mainstream geschafft hat. In beinahe jeder Szene und auf jeder Ebene finden sich Anspielungen, Zitate oder Referenzen zu größeren und kleineren Werken, die im Entstehungsmillieu große Bewunderung genießen. Vor allem aber ist die Musik von Laibach ein Triumph des nerdigen Subtextes.